Heute mal einen Beitrag auf Deutsch direkt, da es die Blogfunktion auf dieser Homepage leider noch nicht in einer bilingualen Version gibt.
Ich bin so unfassbar happy und fühle mich geehrt, dass es WOMENBODIMENT nun tatsächlich auch auf der Plattform PANTA.Ray zu sehen gibt. Damit wird definitiv ein Traum von mir wahr.
Wie es dazu kam, möchte ich euch unbedingt erzählen.
Seit einigen Jahren bin ich ein Fangirl des Cosmic Cine Festival. Zweijährlich findet dieses Filmfestival, das sich auf bewusste und spirituelle Filme spezialisiert hat, in meiner Heimatstadt München statt. Die gezeigten Filme sind alle sehr idealistischer Natur und ich habe mir insgeheim gewünscht, dort auch mal einen Film zu zeigen.
Als ich mit WOMENBODIMENT letztes Jahr innerlich soweit war, die Story klarer vor Augen zu sehen und mehr Vertrauen in mich zu bekommen, sah ich auf Facebook den Aufruf des Cosmic Cine Festivals zur Filmeinreichung für 2020 und mein Herz fing an sehr stark zu hüpfen. Und auch mal kurz auszusetzen. Freude, Angst, Freude, Angst.
Konnte der Film wirklich das Potential haben, auf einem Filmfestival zu laufen?
Egal, bei dem Gefühl von Kribbeln hatte ich doch gelernt zu vertrauen und so musste ich einfach schon mal einen Kontakt herstellen. Dunja Burghardt, die Mitbegründerin des Festivals, war sofort sehr hilfsbereit und fand das Thema des Films spannend. Hoch motiviert startete ich in den Tag - um dann kurze Zeit später wieder entmutigt zu sein. Ende 2019 kam dann noch einmal der Herzstich: jetzt oder nie. Ich checkte die Deadline und hielt Rücksprache mit Dunja. Wieder war sie sehr entgegenkommend, mit mir die Filmidee durchzusprechen und mich an ihrer Expertise teilhaben zu lassen. Wir hatten auf Anhieb eine sehr angenehme Beziehung und ich fühle mich dankbar, in dieser Zeit einen so einen stärkenden Austausch gehabt zu haben. Besser hätte ich mich nicht betreut fühlen können für die erste Festivaleinreichung <3
Da noch eine Dreharbeit ausstand und der Film weit von seiner vollendeten Form war, ermöglichte mir Dunja einen Aufschub und ich reichte erst einmal einen Roughcut ein, der gefiel. Roughcut bedeutet, dass der Film noch nicht seine perfekt geschliffene Form hat, aber schon deutlich zu sehen ist, in welche Richtung es gehen wird.
Nur wurde meine Hündin krank. Ungewissheit, ob sie überleben würde und viele Tage in der Tierklinik zogen mich aus dem Space, zu kreieren und ich konnte mich nicht mehr ausreichend fokussieren. Mut und Muße schwanden, Zweifel wurden lauter und ich nahm mir ein Herz, Dunja endgültig abzusagen. Wieder war sie sehr verständnisvoll und schrieb mir sogar am nächsten Tag, dass dafür nun kurzfristig ein anderer Film über Frauen eingereicht worden war - was für eine glückliche Fügung!
Und dann kam Corona. Das Festival sollte Ende April wieder in München stattfinden und wurde nun als Online-Version angeboten. In diesem Falle, wie ich finde, auch eine glückliche Fügung, denn so konnten die Zuschauer gleich auf die neugegründete Plattform PANTA.Ray aufmerksam werden. Dunja und ihr Mann Maik haben PANTA.Ray ins Leben gerufen, um hier auch abseits des Festival wunderbare Filme zu zeigen mit *Weltveränderungs-Potential* - oder ein "spirituelles Netflix", wie ich es gern bezeichne. Nur das Binge-Watching hier wohl eher zur Erleuchtung als zum Couchpotato führt ;)
Könnt ihr euch vorstellen, wie sehr es mich gefreut hat, als mich Dunja dazu einlud, meinem Film auf die Platform mit aufzunehmen? Nach der wundervollen Resonanz von euch allen bin ich einfach so dankbar dafür, dass nun auch WOMENBODIMENT auf PANTA.Ray glänzt und so noch mal einer breiteren Audienz zugänglich ist. Über die Jahre haben sich Dunja und Maik ein großes Netzwerk an tollen Filmemachern erschaffen und ich fühle mich unendlich geehrt, als Novizin in diese Riege mit aufgenommen worden zu sein.
Auf PANTA.Ray gibt es nun auch die Möglichkeit, den Film für einen geringeren Preis zu leihen, wenn euch das lieber ist.
Übrigens: DVD's von meiner Seite aus sind definitiv auch geplant, ich bin derzeit nur dabei, Verpackungsmaterialien zu suchen, die nicht aus Plastik bestehen und dennoch erschwinglich sind. Zudem möchte ich die Produktion und das Bedrucken der Verpackungshülle so nachhaltig wie möglich machen und bin für jeden Tipp dankbar!
Alles Liebe, Laura
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