Ich bin sehr aufgeregt und in freudiger Erwartung, denn nächste Woche geht es nach Avalon! Also nach Glastonbury genauer gesagt, denn ich will ja in dieser Dimension bleiben und sie für euch filmen ;) Drehreisen sind neben der Recherche und dem Schneiden des Filmes mein liebster Teil. Ich reise selbst unheimlich gerne (Jupiter im 9.Haus), allerdings kann ich es derzeit mehr genießen, wenn ich Reisen mit Filmen verbinden kann. Das hat natürlich auch finanzielle Gründe, denn noch finanziere ich die Filme selbst.
Aber zurück zu Glastonbury: In der Recherche um die Goddess führte mich Google schnell auf die Goddess Conference, die weltweit größte Zusammenkunft von Frauen, die der Göttin huldigen. Seit über 20 Jahren findet die Konferenz statt und endet immer kurz vor Lammas, dem Fest zur Beginn der Erntefest im keltischen Jahreskreis, auch Schnitterfest genannt. Hier treffen Frauen auf Gleichgesinnte, nehmen vor allem an keltischen Zeremonien, Ritualen, Workshops, Tänzen und Weihungen teil. Zum Ende gibt es eine Prozession, mit Fahnen und Posaunen, durch das kleine Städtchen hoch hinauf zum Glastonbury Tor, dem Turm, der auf dem Hügel über der Stadt tront und den Ort noch magischer erscheinen lässt. Vor allem, wenn er in einer Nebelsuppe versinkt - den Nebeln von Avalon eben.
Seit Ende 2019 war ich mit den Veranstalterinnen Marion Brigantia und Katinka Soetens - beide zeremonielle Priesterinnen - immer wieder in Kontakt, um eine Drehgenehmigung zu erfragen. 2020 wurde die Konferenz dann das erste mal komplett auf Online verlegt und meine Hoffnung, 2021 hinzureisen, schwand erneut schnell dahin, denn die Einreisebestimmungen nach UK waren sehr ungewiss und die Veranstalterinnen entschieden sich, neben den Onlinevorträgen nur Teilnehmerinnen aus der Umgebung einzuladen.
Mir war klar, dass ich den ganzen Film, alle Dreharbeiten daher auch auf ein weiteres Jahr schieben würde, denn die Konferenz zu dokumentieren ist einfach essentiell, ein wahres Herzstück. Hier ist die Göttin zuhause, hier wird ihr offen gehuldigt, hier tummeln sich Feen, Priesterinnen und andere Leuchtwesen, es gibt einen Goddess Temple und ein Goddess House, auf Airbnb finden sich Zimmer, deren Wände Göttinnenabbilder zieren. Es gibt einen Crystal Shop nach dem anderen und man wird in den Buchhandlungen wohl Bücher zu jedem übersinnlichen Thema finden. Zudem soll Glastonbury das Herzchakra der Erde sein.
Ich durfte bereits dieses Jahr im April vor Ort sein, sozusagen einen kleinen inoffiziellen Location Check machen, denn ich war eingeladen auf einer Astrology Wedding zu filmen. Seit über einem Jahr begleite ich schon meine Astrologielehrerin Giorgia Pecora von Door of Lotus/ Institute for Visionary Astrology auf ihrem Lebensweg und so war die Hochzeit mit ihrem jetzigen Mann John Wadsworth - auch ein Astrologe - ein wichtiger Teil des Filmes. (Mehr dazu bald, ich komme gerade aus einer stressigen Festanstellung in einer Filmproduktion, wo ich nebenher nur wenig geschafft habe.)
So werde ich euch also über Instagram wieder auf eine Drehreise mitnehmen, wie zuletzt nach Ibiza. Ich werde sechs Tage unterwegs sein, wobei zwei Tage davon An- und Abreise mit Bus und Bahn sind. Es gibt noch viel zu organisieren, Equipment zu checken und zu packen und ich muss noch mit ein paar Frauen die Interviewtermine fix machen. Mit Giorgia möchte ich auch noch mal ein paar Stunden filmen, während der Hochzeit war wenig Zeit für generelle Fragen.
Noch ein persönlicher Fakt: Unweit des Ortes verläuft meine Venus DSC Linie (ich stehe sehr auf Astrokartographie!), was bedeutet, dass die Venus hier auf meiner Deszendetenachse liegt, daher bin ich gespannt auf schöne und herzliche Begegnungen, hoffentlich viele gute Filmaufnahmen, und das ein oder andere Venus Symbol along the way ;)
Bis bald!
Laura
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